Kolumbus-Weg (Spanien, Portugal)

Von der Mittelmeerküste in Málaga geht es über kurvenreiche Bergstraßen ins andalusische Hinterland. Die Strecke führt durch die Montes de Málaga, vorbei an Olivenhainen und weißen Dörfern wie Colmenar oder Alhama de Granada. Eine landschaftlich reizvolle Route, ideal für Motorradfahrer, die Kurven und Panoramablicke lieben.Nach rund 150 Kilometern erreicht man Granada, am Fuße der Sierra Nevada gelegen. Die Stadt beeindruckt mit maurischer Architektur, engen Gassen und lebendiger Tapas-Kultur. Highlight ist die weltberühmte Alhambra – ein Muss für jeden Besucher.

Die Etappe führt durch die weiten, hügeligen Landschaften Andalusiens – vorbei an Olivenhainen, Feldern und kleinen Dörfern. Die Tour bietet entspannte Fahrtabschnitte mit sanften Kurven und wenig Verkehr – ideal zum Genießen. Unser Ziel ist Córdoba, eine geschichtsträchtige Stadt mit römischen, maurischen und christlichen Einflüssen. Die berühmte Mezquita – eine ehemalige Moschee mit Kathedrale im Inneren – ist das kulturelle Highlight. Die Altstadt mit ihren engen Gassen und blumengeschmückten Innenhöfen lädt zum Verweilen ein.

Heute geht es durch das Herz der Extremadura. Die Strecke bietet ruhige Landstraßen, sanfte Kurven und weite Ausblicke über Felder, Eichenhaine und abgelegene Dörfer – ideal für entspanntes Cruisen. In Zafra, unserem heutigen Ziel angekommen, erwartet uns ein historisch geprägtes Städtchen mit weiß getünchten Häusern, Arkadengängen und einer malerischen Altstadt. Highlight ist der Palacio de los Duques de Feria – heute ein Parador-Hotel –, sowie die Plaza Grande und Plaza Chica, die zum Verweilen bei Tapas und Kaffee einladen.

Wir verlassen Zafra und fahren westwärts über die Grenze von Spanien nach Portugal – durch die weite, ruhige Landschaft der Extremadura und des Alentejo. Über Landstraßen erleben wir eine angenehme Mischung aus entspanntem Cruisen und aussichtsreichen Etappen. Olivenhaine, Korkeichenwälder und sanfte Hügel begleiten die Route. Ein kurzer Zwischenstopp in Évora, einer UNESCO-Welterbestadt, lohnt sich für Kulturinteressierte. In Lissabon angekommen, erwartet uns eine lebendige, weltoffene Stadt am Atlantik. 

Lissabon, die Hauptstadt Portugals, liegt malerisch an der Mündung des Tejo und begeistert mit einer einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und Lebensfreude. Also ein perfekter Ort für einen wohlverdienten Rasttag.

Die Stadt ist bekannt für ihre engen Gassen, die bunten Kachelfassaden (Azulejos), die legendäre Straßenbahnlinie 28 und ihre atemberaubenden Aussichtspunkte (Miradouros). Zu den Highlights zählen der historische Stadtteil Alfama, das imposante Castelo de São Jorge, der Torre de Belém und das Hieronymus-Kloster (Mosteiro dos Jerónimos). In den Gassen erklingt abends oft der melancholische Fado-Gesang. Kulinarisch locken frischer Fisch, Pastéis de Nata und gemütliche Cafés mit Blick über die Stadt.

Die heutige Strecke ist ein perfekter Mix aus Küstenpanorama, abwechslungsreicher Landschaft und entspannten Landstraßen. Es geht durch die hügelige Landschaft des Alentejo, vorbei an sanften Korkeichenwäldern und weiten Feldern. Die Straßen bieten zahlreiche Kurven und tolle Ausblicke, die diese Motorradfahrt zum Genuss machen. Santiago do Cacém, eine historische Stadt mit einer gut erhaltenen Burg, engen Gassen und entspannter Atmosphäre ist das perfekte Ziel zum Ausklang der Tour.

Es geht durch die abwechslungsreiche Landschaft des südlichen Alentejo und der Algarve. Die Strecke bietet eine Mischung aus entspannten Landstraßen, kurvigen Passagen und weiten Ausblicken auf Olivenhaine, Korkeichenwälder und kleine Dörfer. Besonders reizvoll ist die Fahrt entlang der Algarve, wo sich die Landschaft mit dem Meer im Hintergrund dramatisch verändert. In Faro, der Hauptstadt der Algarve, angekommen, erwarten uns historische Sehenswürdigkeiten und mediterranes Flair. Die Altstadt ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer umgeben und begeistert mit engen Gassen, der imposanten Kathedrale Sé und dem archäologischen Museum. Faro bietet außerdem zahlreiche Cafés und Restaurants, die regionale Spezialitäten wie frischen Fisch und Meeresfrüchte servieren – ideal zum Entspannen nach einer ausgedehnten Motorradtour.

Von der portugiesischen Algarve machen wir uns auf den Weg in die andalusische Hauptstadt Sevilla, eine der beeindruckendsten Städte Spaniens. Die Altstadt gehört zu den größten Europas und beherbergt architektonische Highlights wie die Kathedrale von Sevilla mit der berühmten Giralda, den maurischen Alcázar-Palast und die stimmungsvolle Plaza de España. Enge Gassen, Orangenbäume, Tapas-Bars und leidenschaftlicher Flamenco machen das Flair der Stadt aus – ideal für einen kulturell reichen Tagesausklang.

Am letzten Tag unserer Reise führt die Route von Sevilla zurück an die Mittelmeerküste nach Málaga – ein würdiger Abschluss einer abwechslungsreichen Motorradtour durch Südwesteuropa. Unterwegs prägen Olivenhaine, Hügelketten und weiße Dörfer das Bild Andalusiens. In Málaga angekommen, endet die Tour dort, wo sie begann: mit Blick aufs Meer, warmer Mittelmeerluft und dem Gefühl, eine eindrucksvolle Reise voll Kurven, Kultur und neuen Eindrücken erlebt zu haben.